Mascha und der Bär

Die Hauptfigur der Geschichte ist Mascha, ein kleines Mädchen, das mit ihrer Familie entlang der Moskau-Alaska-Eisenbahn in Russland auf einem Anwesen lebt, umgeben von vielen Tieren. Mascha ist frech und ungestüm, verbringt den Großteil ihrer Tage mit Spielen und der Suche nach Abenteuern, in die sie regelmäßig die Tiere um das Haus herum einbeziehen möchte, wie den Hund, die Hühner oder die Schweine. Die Tiere fürchten sich deshalb schon im Voraus vor Mascha und verstecken sich in der Regel, wenn sie sie kommen hören.

Eines schönen Tages sucht Mascha wieder die Gesellschaft der Tiere, als sie einen Schmetterling entdeckt, dem sie durch den Wald nachjagt, bis sie zu einem Häuschen kommt, in dem ein pensionierter Zirkusbär lebt. Der Bär geht gerade angeln, als Mascha hereinkommt und beim Spielen ein großes Durcheinander im Haus anrichtet, alle Pokale und Bilder, die der Bär für seine Zirkusarbeit erhalten hat, umwirft und gerade auf dem Bett herumspringt, als er zurückkommt.

Der Bär ist erstaunt, als er Mascha im Haus findet. Er packt sie schnell und bringt das Mädchen mit dem Fahrrad so weit wie möglich in die Mitte des Waldes und lässt sie dort. Zurück im Haus beginnt er aufzuräumen, aber sein Gewissen lässt ihm keine Ruhe, als es dunkel wird, und er macht sich auf die Suche nach Mascha im Wald. Er schaut überall nach, sogar in das Maul des Wolfes, aber er findet sie nirgends, kehrt enttäuscht zurück, doch zu seiner größten Freude ist Mascha wieder in seinem Haus und stellt einen seiner Pokale zurück an seinen Platz. Der Bär freut sich sehr über Mascha, aber als er den Zug näher kommen hört, weiß er, dass er das Mädchen nach Hause bringen muss, aber von da an werden sie Freunde.

Das Märchen erlangte schnell große Beliebtheit weltweit und viele Kinder sind begeistert davon. In der Geschichte versucht der Bär Mascha in der Regel vor den Folgen ihrer eigenen Handlungen zu bewahren, weshalb er immer den Kürzeren zieht. In den Geschichten spricht nur Mascha, die Tiere kommunizieren durch ihre Gesten.

Das Märchen basiert auf einem russischen Volksmärchen, in dem ein kleines Mädchen in das Haus eines Bären gerät und dort ein großes Durcheinander anrichtet, weshalb der Bär sie gefangen hält. Das Mädchen greift zu einer List und backt einen Kuchen und sagt dem Bären, er solle ihn zu ihren Großeltern bringen, aber nichts davon essen, denn sie werde auf einem Baum sitzen und ihn ständig beobachten, was er tut. Der Bär schläft in dieser Nacht ein und Mascha klettert in den Kuchen. Als der Bär im Wald losgeht, wird er hungrig und setzt sich, aber Mascha ruft aus der Schüssel: "Ich sehe dich, Bär, iss nicht von dem Kuchen." Der Bär ist erstaunt, wie geschickt Mascha ist, und bringt den Kuchen ins Dorf des Mädchens, von wo aus die Hunde ihn nach Hause jagen, aber Mascha entkommt.

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