Notenhefte kommen wirklich selten zum Einsatz, aber dank ihrer speziellen Linienführung handelt es sich um Hefte, die nicht durch andere Hefte ersetzt werden können, weshalb ihre Bedeutung umso wichtiger ist
Das Bedürfnis, Melodien aufzuschreiben, ist vermutlich so alt wie die Existenz der Melodien selbst. Eine praktische Umsetzung entstand jedoch nicht sofort. Die ältesten heute bekannten Melodieaufzeichnungen sind bei weitem nicht so alt wie beispielsweise die ältesten schriftlichen Sprachdenkmäler. In den kaiserlichen Höfen Chinas sind über 2000 Jahre alte musiktheoretische Abhandlungen erhalten geblieben, aber keine der aufgezeichneten Melodien ist älter als 1500 Jahre. In Europa begann die Aufzeichnung von Melodien mit der Sammlung der liturgischen Melodien der christlichen Kirche etwa im 9. Jahrhundert. Diese Melodiensammlung wird als gregorianischer Gesang bezeichnet. Diese wurden mit sogenannten Neumen notiert. Der nächste große Schritt ist mit dem Namen Guido Aretinus (ca. 995-1050), Kantor der Kirche von Arezzo, verbunden, der den Tönen Namen gab, indem er die Anfangssilben des gregorianischen Hymnus "Ut queant laxis" verwendete, um die Tonbezeichnungen zu schaffen. Ebenfalls eine Erfindung von Guido ist das vierzeilige Liniensystem, in dem die auf den Linien und in den Zwischenräumen platzierten Neumen bereits konkrete Tonhöhen anzeigen. Im Laufe von ein paar hundert Jahren wurden aus den vier Linien fünf, die Neumen wurden durch eckige und dann runde Noten ersetzt, es erschienen Schlüssel, Vorzeichen, Taktstriche, Tempo- und Dynamikzeichen, die Stimmgabel wurde erfunden, mit der die absolute Tonhöhe bestimmt werden konnte, und schließlich auch das Metronom, mit dem das Tempo quantifiziert werden kann. Diese Grundlagen werden bis heute in den Notenheften verwendet, und genau wegen dieses fünfzeiligen Systems ist es fast unmöglich, sie durch andere Arten von Heften zu ersetzen. Obwohl das System der Linienführung bereits auf eine mehrere hundert Jahre alte Geschichte zurückblickt, hindert dies die Hersteller nicht daran, dass Notenhefte auch in verschiedenen, für Kinder ansprechenden Designs erscheinen.
Im Musikunterricht wird das Schreiben und Lesen von Noten nur auf grundlegender Ebene behandelt, dennoch muss das Schulmaterial immer ein Notenheft enthalten. Natürlich ist dies in Musikschulen umso mehr der Fall, da die Schüler dort auch Kenntnisse in Solfeggio und Solmisation erwerben müssen.
In unserem Geschäft und im iskolaszershop.hu Angebot sind verschiedene Notenhefte erhältlich, sowohl in traditioneller Ausführung im A4- oder A5-Format als auch mit individuellen Covern, die viel freundlicher sind. Unabhängig davon, welche Variante der Käufer wählt, kann er sicher sein, dass die Standardlinienführung im Inneren des Heftes zu finden ist, sodass es sowohl im allgemeinen Musikunterricht als auch in speziell auf Musikunterricht spezialisierten Fachschulen professionell verwendet werden kann.